Nonnenmühlgasse

Nonnenmühlgasse

Neubau Nonnenmühlgasse

Martin-Luther-Ring /Peterssteinweg 
100%

Fertigstellung

Das Planungsgebiet befindet sich in einem städtebaulichen Umfeld, das im Norden durch das dicht bebaute Stadtzentrum und die Grünanlagen des Leipziger Promenadenrings und im Süden durch die überwiegend gründerzeitlichen, geschlossenen Baustrukturen der Südvorstadt geprägt wird.

Nach Westen öffnet sich die innere Stadt über historische Repräsentativ- und Villenbauten dem Grünraum.

Das Areal steigt von der Einmündung der künftigen Nonnenmühlgasse im Westen bis zum Kreuzungsbereich Martin-Luther-Ring /Peterssteinweg im Osten um ca. 3,50 m an.

Der Neubau der Propsteikirche steht zukünftig in einer exponierten städtebaulichen Situation am südlichen Promenadenring direkt gegenüber vom Haupteingang des Neuen Rathauses der Stadt Leipzig.

Der Standort wird unmittelbar nach Norden durch den Martin-Luther-Ring und nach Osten durch den Peterssteinweg begrenzt. Im Südwesten bildet die als verkehrsberuhigter Bereich mit einer Gesamtfläche von ca. 2.000 m2 neu herzustellende Nonnenmühlgasse den Abschluss.

Die neue Nonnenmühlengasse wird als verkehrsberuhigter Geschäftsbereich mit einer vorgeschriebenen Fahrgeschwindigkeit von 20 km/h ausgewiesen. Sie wird als durchgängige Wegeverbindung und wichtiger Zugang zur Kirche und Innenhof verstanden. Gleichzeitig dient sie der Erschließung der Garage, dem Liefer- und Entsorgungsverkehr sowie für Rettungsfahrzeuge.

Die einheitliche Gestaltungssprache zieht sich über den gesamten Bereich, um eine Verzahnung mit dem Innenhof und der übrigen Umfeldgestaltung herzustellen.

Die Zu- und Ausfahrt für den Individualverkehr erfolgt jeweils über den Martin-Luther-Ring. Die Ausfahrt auf den Peterssteinweg wird nur den Ver- und Entsorgungsfahrzeugen ermöglicht.

Der nördliche Gehweg wird optisch durch ein Granitband vom Fahrstreifen getrennt, eine bauliche Trennung durch einen sichtbaren Bordauftritt erfolgt nicht. Der Ausbau erfolgt daher analog des Fahrstreifens.

In den südlich des Fahrstreifens verlaufenden 2,00 m breiten Funktionsstreifen werden PKW-Stellplätze, Fahrradanlehnbügel und optional Baumstandorte eingeordnet.

Der längs des Funktionsstreifens verlaufende südliche Gehweg wird durch Hochborde mit 6 cm Auftritt von diesem getrennt.

 

Auftraggeber: schulz & schulz Architekten gmbh
Leistungsphasen: 3 bis 8 nach HOAI
Bauzeitraum: 2014 – 2015
Bausumme: ca. 0,50 Mio. € netto

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01.12.2014